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Ravens feiern 91:0-Rekorderfolg in Dortmund

Die Krefeld Ravens haben am gestrigen Tag im Dortmunder Hoeschpark einen atemberaubenden Rekordsieg gefeiert. Nachdem sie bereits im Hinspiel mit 81:0 triumphierten, ließen sie den Dortmund Giants im Rückspiel keine Chance und gewannen mit einem eindrucksvollen Ergebnis von 91:0. Die Ravens präsentierten sich von der ersten Minute an in dominanter Form, ließen die Defense der Giants ins Leere laufen und beendeten lediglich zwei Drives im gesamten Spiel ohne Touchdown.

Sieg der Krefeld Ravens gegen die Dortmund Giants - Foto: Jörg StappenSieg der Krefeld Ravens gegen die Dortmund Giants - Foto: Jörg Stappen

Wie das Spiel laufen würde, zeigte sofort der Beginn: Die Ravens begannen fast schon traditionell mit ihrer Defense und nach einem Sack von Hannes Sell und Max Emmerich musste Dortmund sofort punten. Den Return nahm Neuzugang Devonta Gilmore an der eigenen 40 auf und ging über die linke Seite fast den ganzen Weg. Erst Zentimeter vor der Goalline wurde er ins Aus gedrückt. Den letzten Schritt machte Runningback Lior Volkov im ersten Spiel nach seiner Verletzung zum 06:00. Der PAT von Dennis Storm war gut.

Es folgte im zweiten Drive der Gastgeber der zweite Sack von Emmerich und bei 3. & 25 hatten die Gäste ihr besten Offensiv-Play des gesamten Spiels durch einen 17- Yard-Run ihres Quarterbacks. Dennoch folgte bei 4.&8 an der eigenen 30 der Punt. Nach gutem Return und einem 20-Yard-Run von Akiva Wedge musste Lucas Wevelsiep einen seltenen Sack hinnehmen. Davon zeigte er sich aber unbeeindruckt und spielte bei 2. & 28 an der gegnerischen 34 einen Swing-Pass auf die rechte Seite zu Playmaker Wedge, der tanzte zwei Gegner in gewohnter Manier aus und ging zum 13:0 in die Endzone (PAT Storm). Und weiter dominierte die Defense, denn gleich im ersten Versuch der Giants wurde der Ball losgeschlagen und Sell sicherte ihn für die Ravens an der Dortmunder 32. Und wieder dauerte es nur ein Play für eine hervorragend funktionierende Offense: Wevelsiep rollte zur Seite und passte auf Moussa Keita, der den Ball in der Endzone zum frühen 20:0 (PAT Storm) fing.

Die Ravens, die von Anfang an sämtliche Backups einrotierten, kamen auch beim nächsten Dortmunder Play durch und Emmerich und Isiah Ward schlugen für viel Raumgewinn gleich in der Ballübergabe in den Ballträger. Der folgende Punt ging bereits an der Dortmunder 35 ins Aus und zwei Carries von Leon Hoffmann, der unmittelbar vor dem Spiel noch einen Leistungstest im Job hatte absolvieren müssen und erst Augenblicke vor Spielbeginn am Platz ankam, reichten für die nächsten Punkte. Der nächste Dortmunder Ballbesitz brachte zunächst einen fallengelassenen Ball beim Return. Zwar nahm der Returner diesen noch auf, wurde aber bereits an der 16 gestoppt. Wieder war es ein Three-and-out und nach dem Punt ging es für die Ravens an der eigenen 46 los.

Wevelsiep spielte einen Pass auf den Kanadier Jonelle Tolbert und dieser trug das Leder zum 34:0 in die Endzone. Der Extrapunkt war getippt und war damit erstmals nicht gut. Nach einem Touchback im Kickoff fumbelten die Giants den Ball. Kay Huppers nahm ihm auf trug ihn sogar in die Endzone,doch die Schiedsrichter hatten zunächst einen anderen Ravens-Spieler in Ballbesitz gesehen, der bereits am Boden lag, und pfiffen folglich ab. An der gegnerischen 21 gingen die Ravens an den Start und hatten zunächst einen starken Catch von Keita. An der gegnerischen sechs nahm Volkov das Leder und trug es erneut in die Endzone, doch eine Flagge warf die Ravens zurück. Doch das brachte sie nicht aus dem Konzept – im Gegenteil. Aus 13 Yards bediente Wevelsiep erneut Keita und der fing seinen zweiten Touchdown zum 40:0. Die Giants gerieten beim nächsten Drive erneut unter Druck. Nach einem Tackle for Loss war es erneut Emmerich, der den Quarterback unter Druck setzte. Der wollte den Ball wegwerfen, das aber gelang nicht weit genug und so war Sell mit einem starken Catch im Hechtsprung da und sicherte seinem Team die Interception. Und wieder dauerte es nur ein Play: Zwar geriet Wevelsiep unter Druck, brach aber gleich zwei Tackles und rollte nach links raus, ehe er in der linken Ecke der Endzone TE Juju Minuth bediente, der sicher zum 47:0 fing. Wieder war der PAT gut und so ging es mit 48:0 in die Halbzeit.

Der zweite Durchgang begann dann ähnlich wie der erste: Keita bekam den Kickoff-Return und brachte den Ball an die Dortmunder 48. Dort übergab Wevelsiep ihn an Hoffmann und der tanzte die Abwehr aus und ging für 48 Yards in die Endzone. Wieder musste Dortmund nach früh gestopptem Return innerhalb der eigenen Red-Zone mit der Offense auf das Feld. Und wieder griff die Ravens-Defense zu. Im ersten V ersuch fing Elias Jassey den Ball ab und trug ihn zum Pick-6 über die Goalline. Wieder musste Dortmund nach einem Touchback im Kickoff an der eigenen 25 ran und im Lauf gelang zunächst vergleichsweise viel Raumgewinn, doch nach etwa sechs Yards schlug die Defense den Ball los und Torben Höffler warf sich darauf und sicherte seinem Team das Angriffsrecht. Wieder übergab Wevelsiep das Leder an Hoffmann, der unmittelbar vor dem neuen 1st Down per Horse-Collar-Tackle zu Boden gebracht wurde. Die folgende Strafe brachte die Ravens an die gegnerische 10 und von dort behielt Wevelsiep den Ball und ging per geplantem QB-Run über die linke Seite zum 68:0 in die Endzone. (PAT-Storm).

Nun kam der große Regen und Dortmund musste nach dem nächsten Kickoff tief vor der eigenen Endzone ins Rennen gehen. Zwei Tackles for Loss später war die Safety-Gefahr naturgemäß groß. Und so kam es auch: Kai-Patrick May drängte den Spielmacher kurz vor das Ende der Endzone und Emmerich gab ihm den letzten Push zum Safety. Die Ravens bekamen damit den Ball und nun bekam Gilmore ein Play als Quarterback. Doch es zeigte sich, dass die Abstimmung noch fehlt, denn bei der Ballübergabe an Volkov kam das Spielgerät heraus und Dortmund sicherte sich an der Ravens-25 den Ball. Alles sah nach überraschenden Punkten für die Giants aus, die bis dahin nur zwei, drei Mal überhaupt Raumgewinn erzielt hatten. Doch dann schlugen die Ravens ihrerseits den Ball frei und Emmerich sicherte ihn für seine Farben. Von der eigenen 25 ging Wevelsiep mit seiner Offense aufs Feld und spielte einen kurzen Swing-Pass nach rechts auf JT. Der nahm den Ball auf, tanzte einen Gegner aus und hatte plötzlich nur noch Wiese vor sich – sowie viele Blocker dabei – und ging über 75 Yards zu seinem zweiten Touchdown. Beim PAT versuchte man einen Trickspielzug zur 2-Point-Conversion, aber dieser misslang. Wieder holten die Ravens nach drei Versuchen den Ball zurück und sofort spielte Wevelsiep den nächsten langen Pass auf die rechte Seite zu Gilmore, der ihn spektakulär an der gegnerischen 4 fing. Im folgenden Red-Zone-Play ging der Ball an Luca Ciricello und der Fullback trug ihn zu seinem ersten Ravens-Touchdown überhaupt über die Goalline. Damit stand der höchste Ravens-Sieg der Geschichte fest, doch er sollte sogar noch höher ausfallen, denn unmittelbar vor Spielende spielten sie einen vierten Versuch an der gegnerischen 30 aus. Wedge nahm den Ball, drehte sich aus gleich einem halben Dutzend Tackles heraus und stellte in Co-Produktion mit Storm den 91:0 Endstand her.

Damit feiern die Ravens einen neuen Punkterekord und festigen weiter ihre Tabellenführung. Zu den MVPs wurden in der Offense Jonelle Tolbert und in der Defense Can Ari, der viele Tackles hatte und nach seinem Kreuzbandriss ein bärenstarkes Spiel zeigte, ernannt. Zum Team-MVP wurde auch aufgrund des Einsatzes für das Team – ein Leistungstest am Morgen und danach eine starke Leistung mit zwei Touchdowns in der Partie – Leon Hoffmann ernannt.

Für die Krefelder geht es nun zunächst nach Aachen (12.) u nd Mönchengladbach (20.), ehe dann am 27. August in der heimischen Grotenburg nicht nur das erste Heimspiel der Rückrunde ansteht, sondern vor allem zum voraussichtlichen, großen Finale kommt.

Karten für das Große Finale in der Grotenburg sind online erhältlich unter https://tickets.krefeld-ravens.de. Die Nachfrage ist bereits groß. An der Tageskasse wird nur noch mit einem Restkontingent gerechnet.

Scores:
0:6 Volkov / 0:7 Storm
13:0 Wege / 14:0 Storm
20:0 Keita / 21:0 Storm
27:0 Hoffmann / 28:0 Storm
34:0 Tolbert
40:0 Keita / 41:0 Storm
47:0 Minuth  / 48:0 Storm
54:0 Hoffmann / 55:0 Storm
61:0 Jassey / 62:0 Storm
68:0 Wevelsiep / 69:0 Storm
71:0 Emmerich
77:0 Tolbert
83:0 Cirichello / 84:0 Storm
90:0 Wedge / 91:0 Storm

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Christoph Wittfeld - Krefeld Ravens e.V. 

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