Bielefelder Wildcats fahren zur deutschen Meisterschaft
Am Samstag ging es für die rund 80 Sportler:innen nach Gelsenkirchen zur Landesmeisterschaft. Dieser jährliche…
04. April 2022
Bielefelder Wildcats fahren zur deutschen Meisterschaft (Foto: Sarah Möller)
Um vier Uhr morgens war für die meisten Wildkatzen die Nacht zu Ende und sie machten sich mit dem Bus gemeinschaftlich zur Veranstaltung auf. Vor Ort haben die Veranstalter deutlich auf herrschende Verordnungen geachtet und den Wettkampf mit strengen Kontrollen der Impf- und Testnachweise, sowie dem Tragen einer Maske, durchgeführt.
Kaum angekommen ging es für die Kleinsten auch schon los: Warm-Up. Der Zeitplan war sehr eng getaktet, sodass auch die Juniors schon bald nachfolgten. Zeitgleich mit dem Auftritt der Peewees durften sich die Senior Wildcats aufwärmen. Die kleinsten Wildkatzen zeigten ein solides und fast fehlerfreies Programm. Trainerin Julia Henkel war sehr erleichtert, dass alles so gut funktioniert hat. Schwester Nina Henkel, ebenfalls Trainerin der Peewees: „Diese Leistung konnten wir im Training nicht abrufen. Die Kinder haben heute gestrahlt wie noch nie und sich sehr gut konzentriert. Wir als Trainerinnen haben schon in der Routine gemerkt, dass wir gute Punkte bekommen werden.“
Und auch die Jury war überzeugt von der Leistung: die Peewees sind neuer Landesmeister 2022 und fahren im Mai zur deutschen Meisterschaft nach Mülheim.
Kurz darauf sollte der Auftritt der Juniors starten. „Am Freitag mussten wir noch eine Pyramide umbauen, da wir kurzfristig einen Ausfall verbuchen mussten.“, so Leonie Böcker. „Diese war wirklich klasse. Alle haben sich nochmal fokussiert, um diese Stelle des Programms zu meistern.“ Leider war die Routine der Juniors mit einigen Fehlern versehen, sodass auch die Juroren Punkte abziehen mussten. Im Teilnehmerfeld von vier startenden Teams konnte sich die Wildcats-Jugend dennoch durchsetzen und zieht mit einem guten zweiten Platz zur deutschen Meisterschaft ein.
Zum Mittag durften dann die Senior Wildcats zeigen, worauf sie sich in den letzten Monaten intensiv vorbereitet haben. Das Team hat noch bis Freitagmittag bangen müssen, ob sie in geplanter Konstellation zum Wettkampf fahren können, da sich eine Sportlerin mit Covid infiziert hatte. Glücklicherweise endete die Quarantäne am Freitag und so konnten sich die Wildcats in voller Stärke präsentieren. „Ich habe so sehr gehofft, dass das Team die Leistung abrufen kann, die wir im Training erarbeitet haben. Das Team besteht derzeit aus 25 aktiven Sportlerinnen, die enorm ehrgeizig sind und daher schon fest mit einer Teilnahme an der deutschen Meisterschaft rechneten.“, berichtet Sarah Möller, Trainerin der Seniors. Und so sollte es auch kommen. Ein beinahe fehlerfreies Programm mit schwierigen Elementen begeisterte Publikum und Jury. Der erste Platz war dem Team sicher. CAT-ix verdoppelte die Punkte der Gegner und gewann somit mit deutlichem Abstand in der Zusatzkategorie „Groupstunt“. Yvonne Rafinski, die Trainerin der sieben Sportlerinnen sah diesen Wettkampf als guten Auftakt: „Es gab durchaus einige Wackler und es wurde nicht jedes Element gezeigt. Alles in Allem konnte aber ein guter Grundstein für die Saison gelegt werden. Für die deutsche Meisterschaft werden wir die Skills noch ausbauen und festigen müssen.“
Gegen Nachmittag war der gut durchplante Wettkampftag dann schon wieder vorbei. Die Wildcats trafen in Bielefeld unter Applaus der stolzen Eltern ein. Nun müssen sich die Sportler:innen ausruhen, bevor die Saison der Bielefeld Bulldogs losgeht. Parallel zur Saison wird für den Wettkampf trainiert, der hoffentlich ebenso erfolgreich abgeschlossen werden kann.
„Wir sind unglaublich froh, dass wir uns wieder auf Meisterschaften präsentieren können“ so Michelle Gehner, Trainerin der Juniors. Ein straffer Zeitplan steht auf dem Programm. Aufgrund der wieder steigenden Inzidenzen fordert der Wettkampftag verschiedenste Einschränkungen. Julia Henkel, Trainerin der Peewees erklärt: „Wir müssen von Auftritt zu Auftritt jagen und hoffen, dass alles zeitlich passt. Die Siegerehrung findet nicht wie gewohnt mit allen statt, sondern in jeder Altersklasse einzeln. Wir sind gespannt, wie ein solcher Tag abläuft, danken aber den Veranstalter:innen für die Mühe und die Möglichkeit den Wettkampf überhaupt austragen zu können“.
In Gelsenkirchen kommen Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen, die sich alle seit mindestens zwei Jahren nicht mehr gesehen haben. „Es bleibt spannend“, sagt Leonie Böcker, Coach der Junior Wildcats, „es ist alles offen- wir haben in den letzten Jahren viele Sportlerinnen in den Seniorenbereich abgegeben. Wegen der Pandemie haben wir keinen großen Zuwachs an neuen Sportlerinnen gehabt, sodass wir dieses Jahr mit nur 16 Teilnehmerinnen starten werden. Wie es den anderen Vereinen ergangen ist wissen wir noch nicht und sind daher sehr gespannt, was die Gegner abliefern.“
Die Bielefeld Wildcats starten ihre Reise nach Gelsenkirchen am Samstagmorgen um 6:00 Uhr mit 80 Sportler:innen. Die Peewees, Juniors und Seniors starten jeweils in den Teamkategorien ‚All Girl‘, bei denen in 2:30 min verschiedenste Pflichtelemente und die Kreativität der Coaches in Form eines zusammenhängenden Programms gezeigt werden müssen. Ein solches Programm wird von Anfeuerungsrufen und Musik untermalt, die das Publikum zum Mitfiebern animieren. Neben den Teamkategorien ist auch CAT-ix zurück aus dem aufgezwungenen Winterschlaf und zeigt am Samstag eine einminütige Show mit waghalsigen Würfen und Drehungen, bei denen auch Sportler Marcus Wipper- mann auf der Matte steht. Flyer Anna Kästel war schon nach den ersten Trainingseinheiten wieder drauf und dran das Können auf der Matte zu zeigen: „die ersten Würfe und Salti nach einer so langen Pause haben sich komisch angefühlt. Der Ablauf der Bewegungen musste erst nochmal geübt werden. Aber das ist wohl wie Fahrrad fahren- man verlernt es nicht. Mit meinen eingespielten Bases habe ich ein sicheres Fundament, dem ich jederzeit vertrauen kann. So habe ich mich gleich wieder nur auf mich und meine Abläufe konzentrieren können. 2019 haben wir die Saison mit der erfolgreichen Teil- nahme an der WM in Japan beendet- mal sehen, was dieses Mal erreicht werden kann und was überhaupt mit den derzeitigen Regelungen stattfinden darf.“
Diese Woche ist nochmal spannend für alle Beteiligten- derzeit befinden sich noch zwei Damen in Quarantäne, weitere sind erkältet und hoffentlich nicht von dem Virus betroffen. Das Training findet nur noch unter strengsten Regelungen mit Tests kurz vor dem Training und Maskenpflicht statt, um die Gesundheit der Sportlerinnen zu gewährleisten und am Wochenende einen erfolgreichen Wettkampf austragen zu können.
Die Troisdorf Jets erweitern ihr Angebot im Bereich Cheerleading. Neben einem Juniors- und Seniors-Team bieten die „Flight Squad Cheerleader“ ab sofort auch eine Mannschaft für die Altersklasse 7 bis 11 Jahre an.
Die Cheearleader der Troisdorf Jets bekommen Zuwachs(Foto: Oliver Jungnitsch)
„Nicht zuletzt dank unseres Auftritts beim Stadtfest -Troisdorf VereinT- vor einigen Wochen, trainieren wir jetzt schon regelmäßig mit fünf bis sieben kleinen Mädels“, sagt Cheerleader Coach Pia Engels. „Dazu bekommen wir gerade wöchentlich neue Anfragen zum Probetraining, obwohl wir für diese Altersklasse offiziell noch gar kein Angebot gemacht haben. Der Zulauf macht jetzt schon richtig Spaß.“
Daher haben sich die Troisdorf Jets entschlossen, nun auch offiziell ein so genanntes „PeeWee“-Team zu gründen. Mit eigenen Trainingszeiten und eigenen Coaches ausgestattet, können die ganz kleinen Kids ab sofort bestens betreut in ihre Cheerleader-Karriere starten.
Das Training übernehmen dabei Juana Nowak und Lina Heitmann, vorerst angeleitet und begleitet durch Pia Engels. Immer donnerstags und sonntags wird in der Halle trainiert, wobei in dieser Altersklasse neben den ersten Cheerleading-Elementen natürlich auch das kindgerechte Bewegen im Vordergrund steht.
Cheerleading vereint im Grunde genommen gleich mehrere Sportarten unter einem Dach. Neben tänzerischen Elementen werden auch die turnerischen Fähigkeiten der Kinder früh entwickelt. Beweglichkeit und Rhythmusgefühl spielen im Training natürlich ebenfalls eine große Rolle. Cheerleading ist also ein ganzheitliches Bewegungsangebot, dass die Entwicklung vor allem in dieser jungen Altersklasse, anstelle einer allzu frühen Spezialisierung auf eine Individualsportart, optimal und kindgerecht fördert.
Anmeldungen fürs Cheerleader-Probetraining der PeeWees und natürlich auch aller übrigen Altersklassen nehmen die Troisdorf Jets gerne per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Ansprechpartnerin ist Cheerleader-Coach Pia Engels. Die aktuellen Trainingszeiten und -orte aller Cheerleader-Teams sind auf der Website der Troisdorf Jets zu finden.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Andreas Heinen - American Football Club Troisdorf Jets e.V.
Vieles ist neu bei den Cheerleadern des AFC Remscheid Amboss. Nach der Corona-Pandemie wollen die Teams “Thunder”, “Storm” und “Sparkles” nun endlich durchstarten. Mit “Diamond Ice” wurde gleich ein weiteres Team gegründet, zudem gibt es Änderungen im Coaching Staff.
Cheerleader des AFC Remscheid Amboss (Foto: Remscheid Amboss)
Wer die Situation der Footballer des Amboss bedauert, die 20 Monate auf einen Wettkampf warten mussten, der sollte auf die Situation der Amboss-Cheerleader mit Aufmerksamkeit reagieren. Seit Gründung der Cheerleader-Abteilung 2018 haben die Teams unter den Trainerinnen Tatjana Diez und Anna Laura Schmidt auf die Teilnahme an Meisterschaften hintrainiert. Auf welch gutem Weg die jungen Athleten und Athletinnen waren, konnten die Zuschauer der Footballspiele des Amboss in der Saison 2019 bewundern, als die Cheerleader die Fans mit Pyramiden und Stunts an der Seitenlinie und in Pausenshows einheizten. Doch statt der angepeilten Meisterschaften 2020 kam Corona und eine lange Trainingspause. Eine Pause, die nicht nur antrainierte Choreographien kostete, sondern auch einen personellen Aderlass nach sich zog. Doch nun sind die Cheerleader abermals bereit Meisterschaften als Ziel ins Visier zu nehmen.
Und dafür hat sich einiges geändert. Fee-Louise Brede ist als Moderatorin des Amboss-Videomagazins “Amboss Inside“ mittlerweile nicht nur ein Gesicht des Vereins, die 22-Jährige ist nun auch vollständig auf die Coaching-Seite der Cheerleader gewechselt und unterstützt dort, nachdem Anna Laura Schmidt nicht mehr Trainerin ist, Tatjana Diez. Schon zuvor hatte Brede bei den Peewees, der Gruppe der jüngsten Cheerleader, ausgeholfen. “Wer denkt, Cheerleading wäre nur Rumgehüpfe und Gepuschel ist auf dem Holzweg. Sicherlich gehören tanzen und Pompons untrennbar zum Cheerleading, jedoch noch einiges mehr. Diese Elemente werden hauptsächlich bei der Spielbegleitung genutzt“, erklärt Diez. “Auf Cheerleading-Meisterschaften bestehen die Choreografien, sogenannte Routines, aus einem Cheer und einem kurzen Tanz sowie vor allem aus fortgeschrittenen Bodenturnelementen, Cheerleading-spezifischen Sprüngen und Akrobatikelementen, bei denen die Mädchen und Jungs ihr gegenseitiges Vertrauen unter Beweis stellen müssen“, so Diez weiter, die seit 2009 als Cheerleading-Trainerin unterwegs ist und eine Menge Erfahrung hat.
Die Amboss-Cheerleadingteams erlernen von der Basis an alle diese Elemente, um schon möglichst bald ihre erste Meisterschaft bestreiten zu können. Um das Angebot aber noch breiter aufzustellen, bietet die Cheerleader-Abteilung seit Anfang September auch Cheerdance an. Diez erklärt: “Cheerdance enthält, im Gegensatz zum Cheerleading, viel mehr tänzerische Elemente und weniger Akrobatik und Bodenturnen. Es stehen hochwertige Sprünge und Drehungen zu schneller Musik im Vordergrund. Der tänzerische Ursprung liegt, neben Elementen aus dem Cheerleading, vor allem im Ballett, beziehungsweise Jazz/Modern-Bereich.“ Als Trainerin hat der Amboss dafür Lena Flämig gewonnen, die seit acht Jahren selbst Cheerdance betreibt und nun ein Team unter dem Namen “Diamond Ice“ zusammenstellt.
Natürlich dürfen sich Kinder und Jugendliche, Mädchen wie Jungen den nun vier Cheerleading- und Cheerdance-Teams anschließen. Trainiert wird weiterhin in der Sporthalle der Nelson-Mandela-Schule und ab dem fünften Lebensjahr kann man bei den Teams mitmachen. Trainerinnen, Sportlerinnen und Sportler freuen sich in jeder Altersklasse über Zuwachs. Für weitere Informationen einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Markus Schulz - AFC Remscheid Amboss e.V.
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